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Die österreichische Sopranistin mit armenischen Wurzeln wurde 2005 von Nikolaus Harnoncourt für seine "Carmen" beim Festival "styriarte" als Micaela entdeckt, von Presse und Publikum umjubelt und international höchst gelobt :

"Eine mädchenhaft innige Arpiné Rahdjian ließ ihren Sopran zum Ereignis der Vorstellung aufblühen......"(Das Opernglas),

"Die beste Sängerin des Ensembles ist nicht die Titelheldin sondern die Micaela: Arpiné Rahdjian, sie singt sie mit großer Fülle, Innigkeit und herrlicher Phrasierung." (L´Opera),

"Rahdjian ist die Offenbarung des Abends mit ihrer ausdrucksstarken und glänzenden Micaela." (Il Giornale della Musica),

"Arpiné Rahdjian (Micaela) ist die Entdeckung des Abends, ...Jubel." (Kurier),"

"Arpiné Rahdjian ist als Micaela die Überraschung des Abends." (News),

"Leuchtend und schwebend ist hingegen der interessant aufkeimende Sopran von Arpiné Rahdjian als Micaela." (Salzburger Nachrichten).

 

Nach diesem Beweis ihres Könnens, ihres Potentials, ihrer besonderen Stimmschönheit und ihrer einnehmenden Bühnenausstrahlung startete sie ihre internationale Karriere und sang sogleich die Micaela mit viel Erfolg u.a. an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Die Künstlerin gehört mit Opern,- und Konzertauftritten in Wien, Salzburg, Berlin, Hamburg, Catania und den Rollen Micaela, Fiordiligi, Donna Elvira, Contessa Almaviva, Agathe, Liù und Mimì etc. zu  den interessantesten Sängerinnen ihres Fachs.

 

2002 gewann Arpiné Rahdjian den Ersten Preis des 21. Internationalen Hans-Gabor-Belvedere Gesangswettbewerbes im Fach Operette, weiters einige Sonderpreise der Stadttheater Klagenfurt und Baden, der Wiener Kammeroper für die beste Bühnenpräsenz und den Preis für die beste österreichische Sängerin des Wettbewerbs.

Im Juli 2005 gewann sie den Ersten Preis des Mirella Freni "L'Opera Italiana" Wettbewerbs im Rahmen eines einjährigen Meisterkurses.

 

Arpiné Rahdjian studierte am Konservatorium der Stadt Wien (jetzt Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) bei KS Josef Hopferwieser Sologesang, wo sie auch die Opernklasse mit Auszeichnung abschloss. Es folgten Studien bei KS O. Miljakovic und G. Kahry sowie Meisterkurse bei KS Walter Berry, KS Christa Ludwig und KS Patricia Wise. Ab 2004 arbeitete sie regelmäßig mit KS Mirella Freni in deren Akademie in Italien zusammen.

 

Auftritte mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble unter Thomas Hengelbrock führten sie zu den Salzburger Festspielen 2006, wo sie mit der Rolle der Tamiri (Il re pastore/ Mozart) erfolgreich debütierte, zum Feldkirch Festival, an die Oper Bonn und zum Musikfest nach Bremen, mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra nach Pittsburgh und Cleveland, mit dem European Chamber Orchestra unter Nikolaus Harnoncourt zum Festival Styriarte nach Graz in Österreich, mit der Staatskapelle Berlin unter Dan Ettinger an die Deutsche Staatsoper "Unter den Linden" in Berlin, mit den Hamburger Symphonikern unter Ralf Weikert nach Hamburg, mit den Wiener Symphonikern unter Bertrand de Billy an das Theater an der Wien und mit dem Orchestra Filarmonica del Teatro Bellini unter Stefano Ranzani an das Teatro Massimo Bellini in Catania. Mit Opern,- und Konzertrepertoire war und ist sie im Wiener Musikverein, dem Konzerthaus und an der Wiener Staatsoper, in Deutschland, Tschechien, der Schweiz, Spanien, Japan, Italien, Canada und den USA zu erleben.

 

2007 debütierte sie erfolgreich als Donna Elvira an der Opéra National de Paris, im Mai 2007 in der Düsseldorfer Tonhalle mit Bernsteins Symphonie "Kaddish" unter Marcus Bosch. Im August 2007 sang sie die "Messa da Requiem" (Verdi) unter Alexander Joel. Nach diesen Verpflichtungen debütierte sie in der Saison 07/08 als Mimì wieder unter Alexander Joel. Im Juli 2008 sang sie das 1.Sopransolo/Magna Peccatrix in Mahlers 8.Symphonie unter Gustav Kuhn bei den Tiroler Festspielen und beim Smetana-Festival Litomysl das Gala-Abschlusskonzert unter Fabrizio Ventura.

In der Saison 2008/09 debütierte sie als Rosalinde in "Die Fledermaus", im November und Dezember sang sie wieder “Messa da Requiem” (Verdi) u.a. mit Gustav Kuhn. Anfang 2009 gab sie Gala-Konzerte in Kuala Lumpur in der Petronas Philharmonic Hall, debütierte am Opernhaus Graz sehr erfolgreich als Mimì, sang im September wieder das 1.Sopransolo/Magna Peccatrix in Mahlers 8.Symphonie unter Stefan Blunier beim Beethoven Festival in Bonn, war im November die neue Rosalinde an der Grazer Oper und debütierte im Dezember 2009 ebendort als Eva in Wagners "Die Meistersinger".

Im Oktober 2010 sang sie Donna Elvira in "Don Giovanni"u.a. in Novara im Teatro Coccia und in Bergamo im Teatro Donizetti mit Carlo Colombara als Don Giovanni unter Jari Hämäläinen.

Im Sommer 2011 sang sie unter Gustav Kuhn Eva in "Die Meistersinger" und debütierte als Elisabeth in "Tannhäuser" bei den Tiroler Festspielen, im September 2011 bei den Südtiroler Festspielen als Otello in Rossinis "Otello" unter Gustav Kuhn. In der Saison 2011/12 trat sie am Staatstheater Kassel als Mimì, 1. Dame und Hanna Glawari auf. 2013 führte sie zu den Bregenzer Festspielen für die 1. Dame in "Die Zauberflöte und Beethovens 9. Symphonie.

 

2014 musste Arpiné Rahdjian ihre Karriere beenden.

 

Auf DVD sind die Liveaufnahme von "Carmen" mit Ralf Weikert in Hamburg und die Eröffnungspremiere der Salzburger Festspiele "Il re Pastore" unter der Leitung von Thomas Hengelbrock erschienen. 

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